Tomaten wachsen nicht - Ursachen und Hilfe

Auch dem geduldigsten Hobbygärtner wird irgendwann auffallen, wenn seine Tomatenpflanzen oder später die Tomaten selber nicht wachsen. Lies in diesem Beitrag, welche Ursachen das hat und was Du tun kannst, um das Wachstum zu beschleunigen.

Selbst nach gelungener Aussat und anschließendem Pikieren kann es passieren, dass die Jungpflanzen im Beet bzw. Kübel den Umzug nicht wirklich vertragen. Anstatt kräftig an Größe und Volumen zuzunehmen, passiert erst einmal nichts oder nur wenig. Das kann temporäre Gründe haben oder im schlimmsten Fall dauerhafte. Dafür kann es mehrere Ursachen geben:

Tomaten sind nicht abgehärtet bzw. resistent genug

Tomaten sind sehr empfindliche Gewächse, die gerade in der Wachstumsphase stark auf äußere Einflüsse reagieren, so auch auf die Temperatur. Bevor Du Deine Tomaten im Freien aussetzt, solltest Du sie unbedingt vorher mindestens ein bis zwei Wochen tagsüber auf den Balkon oder die Terasse stellen. So gewöhnen sich die Setzlinge an die äußere Witterung und bauen Resistenzen gegen Temperaturschwankungen auf.

Tipp: Effektive Mikroorganismen, aufgesprüht auf die Keime, Setzlinge und Tomatenpflanzen lassen die empfindlichen Tomatengewächse spürbar robuster und resistenter gegen Außeneinflüsse werden. Effektive Mikroorganismen (EM) sind flüssige Bakterienstämme und fermentaktive Pilze, die den Pflanzen eine bessere Nährstoffaufnahme ermöglichen. (Mehr zum Thema: hier)

Tomatenpflanzen
Tomatenpflanzen

Tomaten sind nicht abgehärtet bzw. resistent genug

Tomaten sind sehr empfindliche Gewächse, die gerade in der Wachstumsphase stark auf äußere Einflüsse reagieren, so auch auf die Temperatur. Bevor Du Deine Tomaten im Freien aussetzt, solltest Du sie unbedingt vorher mindestens ein bis zwei Wochen tagsüber auf den Balkon oder die Terasse stellen. So gewöhnen sich die Setzlinge an die äußere Witterung und bauen Resistenzen gegen Temperaturschwankungen auf.

Tipp: Effektive Mikroorganismen, aufgesprüht auf die Keime, Setzlinge und Tomatenpflanzen lassen die empfindlichen Tomatengewächse spürbar robuster und resistenter gegen Außeneinflüsse werden. Effektive Mikroorganismen (EM) sind flüssige Bakterienstämme und fermentaktive Pilze, die den Pflanzen eine bessere Nährstoffaufnahme ermöglichen. (Mehr zum Thema: hier)

Zu wenig Schutz vor Frost bzw. zu frühe Aussat

Ein ähnliches Thema ist der allgemeine Schutz vor Bodenfrost. Die beste Abhärtung gegen die Außentemperaturen bringt nichts, wenn das Aussetzen der Tomatenpflanzen schlicht zu früh erfolgte. Vergewissere Dich, dass der Boden bis zu den Wurzelspitzen frostfrei ist und bedecke die Pflanzen nachts zum Beispiel mit Vlies. Ansonsten kann man nicht erwarten, dass die Tomaten vor Mitte Mai in den Wachstumsmodus übergehen. Eine frühe Aussat auch bei augenscheinlich guten Temperaturen ist früher nicht sinnvoll.

Schlechter Standort für Tomaten

Du weißt natürlich, dass eine Tomatenpflanze viel Licht und Wärme braucht, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten. Eigentlich achtet jeder Hobby-Gärtner auf einen schön sonnigen und hellen Ort zum Zeitpunkt des Einsetztens der Tomatenpflanzen aber achtet er auch auf eine dauerhafte Versorgung mit Sonne? So sieht der beste Standort für ein optimales Tomatenwachstum aus:

  • sonnige, warme Lage ohne Luftbarrieren
  • vor Regen geschützt
  • lockere Erde mit dauerhaft leichter Feuchtigkeit
  • nährstoffreiche Erde (z.B. mit Bokashi Ferment an den Wurzelspitzen

Tipp: Bei sehr hohen Temperaturen sollten Tomaten auch eine Möglichkeit für Schatten spendiert bekommen. Damit wird ein Hitzestau vermieden, der die Temperaturen lange über 30 Grad hält.

Tomaten keimen nicht

Anders verhält es sich, wenn Du Probleme hast, die Tomatensamen überhaupt zum Keimen zu bewegen. Sorge daher am besten schon vorher für die optimalen Bedingungen für das Tomaten-Saatgut. Für die Samen ist das richtige Zusammenspiel von Licht und Wärme essentiell. Deswegen werden Samen in Mitteleuropa auch immer in der Wohnung oder dem Gewächshaus angezogen. Nur hier können folgende Bedingungen sichergestellt werden.

  • halbschattiger Ort, ohne dauerhaft direkte Sonneneinstrahlung
  • Temperaturen um die 20 Grad (18 - 24 Grad)
  • kein Düngen

Auch wenn die Tomatensamen Lichtkeimer sind, ist eine dauerhafte Sonneinstrahlung nicht förderlich. Die Keime würden sonst zu schnell zerplatzen oder austrocknen. Ganz anders sieht es dagegen bei Keimlingen aus.

Tomaten wachsen nicht

Tomaten keimen nicht

Anders verhält es sich, wenn Du Probleme hast, die Tomatensamen überhaupt zum Keimen zu bewegen. Sorge daher am besten schon vorher für die optimalen Bedingungen für das Tomaten-Saatgut. Für die Samen ist das richtige Zusammenspiel von Licht und Wärme essentiell. Deswegen werden Samen in Mitteleuropa auch immer in der Wohnung oder dem Gewächshaus angezogen. Nur hier können folgende Bedingungen sichergestellt werden.

  • halbschattiger Ort, ohne dauerhaft direkte Sonneneinstrahlung
  • Temperaturen um die 20 Grad (18 - 24 Grad)
  • kein Düngen

Auch wenn die Tomatensamen Lichtkeimer sind, ist eine dauerhafte Sonneinstrahlung nicht förderlich. Die Keime würden sonst zu schnell zerplatzen oder austrocknen. Ganz anders sieht es dagegen bei Keimlingen aus.

Tomaten wachsen nicht

Tomaten Keimlinge wachsen nicht

Hast Du bei der Aussat alles richtig gemacht, schieben sich nach ca. 14 Tagen die ersten winzigen Blätter durch die Samenschale. Jetzt solltest Du die Keimlinge erst einmal umziehen, um den sogenannten Geilwuchs (Vergeilen) zu verhindern. Die Tomaten-Keimlinge wachsen an halbschattigen Orten nämlich viel schneller, als eigentlich nötig und bilden so zu dünne Triebe, die später im Freien schnell umknicken und wenig Tragkraft haben.

Deshalb solltest Du für die Keimlinge nun mehr Licht und weniger Temperatur spendieren. Dauerhafte Lichteinstrahlung bei 16 bis 18 Grad ist hier die optimale Umgebung für die gesamte Übergangsphase bis zum Auszug im Mai in die finale Lage.

Tomaten sind nicht ausreichend gedüngt oder überdüngt

Falls Deine Tomaten die Startschwierigkeiten erfolgreich gemeistert haben, aber mitten in der Wachstumsphase Probleme bei beispielsweise der Blütenbildung oder dem Fruchtwachstum haben, kann auch ein falsches Düngeverhalten der Grund dafür sein.

Bei Gärtnern herrscht der Grundsatz, dass Stickstoffdünger das Wachstum generell beschleunigt. Stimmt, aber wo genau? Bei Tomatenpflanzen zum Beispiel wachsen bis zur Fruchtbildung bei zuviel Stickstoff nur die Pflanzen in die Höhe und vernachlässigen dabei die Blütenbildung. Helfe daher frühstens bei voller Blütenpracht mit Stickstoff aus (z.B. mittels Hornspänen).

Auch verhindert das Überdüngen des Bodens die Nährstoff- und Wasseraufnahme. Prüfe also vorher genau, wieviel Dünger ausreichend für effizientes Wachstum ist. Tomaten sollten immer ausgeglichen gedüngt werden.

Tipp: Da eine Tomatenpflanze selbst am besten weiß, was sie zum Wachsen benötigt, empfiehlt sich ein Düngerferment aus Bokashi. Dieser Bodenhilfsstoff wird direkt in den Boden eingegraben und dient der Tomatenpflanze als idealer Nährboden. Durch Effektive Mikroorganismen löst die Tomatenwurzel genau die Nährstoffe aus dem Volldünger, die sie gerade benötigt.

Tipp für widerstandsfähige Tomaten und Tomatenpflanzen: Effektive Mikroorganismen

Wir empfehlen generell, aber bei schlecht wachsenden Tomaten im Besonderen, eine Behandlung der Tomatenpflanzen mit Effektiven Mikroorganismen. Das sind flüssige Mischkulturen, bestehend aus Bakterienstämmen und fermentaktiven Pilzen. Sie ermöglichen den Pflanzen eine bessere Nährstoffaufnahme und verdrängen Fäulniserreger.

Gieße Deine Setzlinge mit einer Mischung von 1:400 mit EM aktiv und Wasser (z.B. 10 ml auf 4 l Gießwasser). Zusätzlich hilft ein konsequentes Einsprühen der Setzlinge mit dieser EM aktiv-Verdünnung bei den Nebenwirkungen von Wachstumsstörungen. Die Pflanzenstruktur verbessert sich und macht die Tomate so widerstandsfähiger gegen Krankheiten und begünstigt die Nährstoffaufnahme.

Das Gießwasser kann auch mit EM Keramik-Pipes energetisiert werden. Das begünstigt nicht nur die Wasserqualität, sondern auch die Vitalität des Bodens.