Nach einem harten Winter ist die Frühjahrspflege für Rosen besonders wichtig, um im Sommer schöne und gesunde Blüten bestaunen zu können. Obwohl Rosen ansonsten relativ anspruchslos in der Pflege sind, ist eine optimale Nährstoffversorgung durch Düngen für die "Königin der Blumen" Pflicht. Hier erfährst Du, wie Du Deine Rosen ab dem Frühjahr optimal düngen kannst und dabei eine Überdüngung der Böden vermeidest.

Herkömmliche Düngemittel raten zu dreimaliger Düngung der Rosenpflanzen im Frühjahr, Sommer und Herbst. Alternativ kannst Du eine Langzeitversorgung der Rosen mit einem organischen Bokashi-Dünger vornehmen. Dieser besteht zu 100 Prozent aus veganen Zutaten. Für die Herstellung wird beispielsweise Getreide mit Effektiven Mikroorganismen fermentiert und mit reinen Huminsäuren, Zeolith, Antioxidantien und Urgesteinsmehl vermischt.

Das Pflanzenglück von DIMIKRO beispielsweise ist ein Bokashi-Dünger, der ein universell einsetzbares NPK-Verhältnis besitzt (NPK 1,9 - 0,98 - 1,5) und so nicht nur Deine Pflanzen nachhaltig mit Nährstoffen versorgt, sondern auch die Umwelt schützt und den Humusaufbau unterstützt - perfekt für gesunde und kräftige Rosen.

Produkte wie Pflanzenglück werden optimalerweise zwischen Ende März und Anfang April leicht in den Boden eingearbeitet (mit der Erde vermischt). Pro Rosenpflanze empfiehlt sich eine Dosierung von 250 Gramm oder 1 Kilogramm pro Quadratmeter Erde.

Tipp: Bokashi-Dünger kannst Du aus organischen Abfällen auch selber herstellen. Alles, was Du dazu brauchst, ist ein Bokashi Eimer und eine Mikrobenlösung mit Effektiven Mikroorganismen. Unter Luftabschluss wird hierbei eine Fermentation ähnlich wie bei der Sauerkrautherstellung vorgenommen.

Alles zum Thema Bokashi-Dünger liest Du auch auf unserer Bokashi-Informationsseite.

Deutsche Gartenböden sind in der Regel durch die jahrelange Nutzung von Mineraldüngern nicht ausgelaugt, sondern überdüngt. Das ist ein echtes Problem und führt immer wieder zu schlechten Erträgen und Wachstumsstörungen der Pflanzen. Eine Zuführung von künstlichen Mineraldüngern wird vom Boden fälschlicherweise komplett aufgenommen und zu Großteilen nicht wieder an die Pflanzen abgegeben. Dadurch kommt es zu Überschüssen an Phosphor und Stickstoff, die eine Nährstoffaufnahme der Pflanzen hemmen und Wildwuchs begünstigen.

Ein organischer Dünger gibt seine Nährstoffe nicht schnell ab, sondern langsam und nur dann, wenn diese auch benötigt werden. Rosen sind Starkzehrer. Deshalb neigen viele Hobbygärtner zu einer unverhältnismäßigen Nährstoffzufuhr. Ohne Chemielabor und regelmäßige Bodenproben, hast Du jedoch kaum Möglichkeiten den tatsächlichen Nährstoffbedarf zu bestimmen. Viel hilft nicht viel, sondern bewirkt beim Düngen sogar das Gegenteil.

Es ist empfehlenswert, komplett auf Kunstdünger zu verzichten. Die schnelle Verfügbarkeit der Nährstoffe rechtfertigt nicht die drohenden Langzeitschäden für den Boden. Alles was Du zum Düngen und Versorgen Deiner Rosen und anderer Gewächse benötigst, ist eine natürliche Düngung mit organischen Volldüngern und eine Stärkung mit Effektiven Mikroorganismen. Diese lebenden Kleinstwesen werden auf die Pflanzen aufgesprüht und mit dem Gießwasser im Garten ausgebracht. Sie verbessern die Verfügbarkeit der Nährstoffe. Ahnlich wie Regenwürmer zerkleinern und fermentieren die enthaltenen Milchsäurebakterien und fermentaktiven Pilze das organische Material im Boden und geben die Nährstoffe schneller an Boden und Pflanzen ab. Außerdem kräftigen die positiven Stoffwechselprozesse die Pflanzenstruktur und machen Rosen widerstandsfähiger gegen Krankheiten wie Mehltau und Schädlinge.